Haus Schulenburg als Geheimtipp des Van-de-Velde-Jahres hat in den vergangenen Monaten mehrere tausend Besucher aus dem In- und Ausland angezogen. Besonders Van-de-Velde-Kenner staunen über die verblüffende genaue Rekonstruktion von Hausensemble und Garten.

Hinter dieser erfolgreichen Rekonstruktion steht das Engagement von Rita und Volker Kielstein. Dafür gab es am 11. Juli 2013 das Dankeschön der Flämischen Gemeinschaft, dem Heimatland Henry van de Veldes. Die Flämische Gemeinschaft beging an diesem Tag in der Botschaft des Königreiches Belgien in Berlin ihren Jahrestag und nahm diesen zum Anlass, Menschen aus Deutschland, die sich besonders für das Erbe, die Pflege und die wissenschaftliche Darstellung des belgischen „Alleskünstlers Henry van de Velde (1863-1957) engagiert haben, zu würdigen.

von links: Dr. Volker Kielstein, Prof. Rita Kielstein, Dr. Antje Neumann (Klassik-Stiftung Weimar), Ingeborg Becker, Jürgen Maerschand (Wirtschafts- und Handelsvertretung Flandern), SE Walter Moens (Repräsentant der Flämischen Regierung)            Foto: Milan Kielstein 

Frau Professor Rita und Dr. Volker Kielstein erhielten diese Auszeichnung „für die Leistung bei der umfangreichen und präzisen Rekonstruktion des Hauses Schulenburg in Gera, das als einzigartiges Gesamtkunstwerk des Designers erhalten und im „Van de Velde-Jahr 2013“ mit drei international beachteten Ausstellungen vertreten ist“, vom Repräsentanten der Flämischen Gemeinschaft SE Walter Moens.  „Jeder, den es interessiert, kann sich von der Gestaltung inspirieren lassen und das Zusammenspiel von Gebäude, Innenarchitektur und Garten erleben, denn das Haus ist für die Öffentlichkeit zugängig.“ Dieses bürgerschaftliche Engagement hob der Laudator besonders hervor.

Neben den Eigentümern von Haus Schulenburg wurde die Ehrung Dr. Ingeborg Becker, ehemalige Direktorin des Bröhan Museums Berlin und Dr. Thomas Föhl von der Klassik-Stiftung Weimar zuteil.